Irgendwie war immer wieder der Wurm drin und ich kam einfach nicht an einen meiner Lieblingsbäche. Ich dachte schon, dass es heuer nichts mehr werden würde.
Aber dann klappte es doch: Der Oktobertag zeigte sich herrlich herbstlich, der Onlinepegel ließ hoffen und so konnte ich ein lange gegebenes Versprechen endlich einlösen und mit einem Freund den Äschen nachstellen.
Anfangs lief es sehr zäh, wie ich es von dieser Jahreszeit an diesem Bach kaum anders kenne.
So kamen wir mit unseren Gespließten langsam an einen meiner Lieblingspools.
Ruhig lag er da, von Fisch nichts zu sehen. Dann plötzlich: „Da steht doch eine Äsche am Grund!“ Tatsächlich war es nicht nur eine, da standen einige hellgraue Schatten perfekt getarnt in der Strömung.
Wer jetzt glaubt, man braucht die Früchte nur mehr pflücken, sobald man sie gefunden hat, der irrt! Sie zierten sich wie ausgesprochene Diven, verweigerten fast alles und zeigten auch kaum Reaktion.
Aber irgendwann hat es gepasst - aber seht selbst:
Erste Clubfliege des Jahres ist die Missing Link, hier in verschiedenen Interpretationen / Der Clubfisch des Jahres 2025 ist der Bachsaibling

