Was bei uns früher "normal" war, ist es in einigen Teilen der Welt leider immer noch. Die übermäßige Entnahme.
Natürlich muss man die wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Seite in solchen Ländern auch berücksichtigen, aber das Herz blutet einem dabei doch ganz schön.
Zumindest wurden/werden die Äschen alle verwertet.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich auch dort ein Umdenken einstellt.
Russland, Ende April 2021
Fotoquelle: Internetfund
Selbst zu Zeiten, als es bei uns in vielen Gewässern noch reichlich Äschen und Forellen gab, war es mir zuwider, mehr Fische zu entnehmen, als ich und meine Liebsten am nächsten Tag essen konnten.
Mittlerweile sollte die Entnahme von Fischen aus selbst reproduzierenden Fischbeständen noch deutlich verantwortungsbewußter geregelt werden, wenn wir nicht irgendwann nur noch Besatzfische fangen wollen.
Gut gewählte Entnahmefenster, die auch schon erfolgreich praktiziert werden, wären dafür eine wirkungsvolle Maßnahme.
Einer unserer größten Fehler ist wohl, dass wir diese Bilder in unserem Wohlstands-Kontext beurteilen. Wir können wählen, was wir essen.
Andere Länder - andere Sitten, bzw andere Nöte. Da heißt es meistens: wer zimperlich ist, der hungert! Wir betreiben das Angeln aus Spaß an der Freud. Andere angeln, um zu essen!
Nicht diese Bilder schrecken mich, sondern unsere Sichtweise dazu!
Man muss lernen, was zu lernen ist, und dann seinen eigenen Weg gehen (Georg Friedrich Händel)
dryfly hat geschrieben: ↑18. Juni 2021, 08:31
Wir betreiben das Angeln aus Spaß an der Freud. Andere angeln, um zu essen!
Nicht diese Bilder schrecken mich, sondern unsere Sichtweise dazu!
dryfly hat geschrieben: ↑18. Juni 2021, 08:31
Einer unserer größten Fehler ist wohl, dass wir diese Bilder in unserem Wohlstands-Kontext beurteilen. Wir können wählen, was wir essen.
Andere Länder - andere Sitten, bzw andere Nöte. Da heißt es meistens: wer zimperlich ist, der hungert! Wir betreiben das Angeln aus Spaß an der Freud. Andere angeln, um zu essen!
Nicht diese Bilder schrecken mich, sondern unsere Sichtweise dazu!
Willi hat geschrieben: ↑17. Juni 2021, 16:07
Natürlich muss man die wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Seite in solchen Ländern auch berücksichtigen
Zumindest wurden/werden die Äschen alle verwertet.
dryfly hat geschrieben: ↑18. Juni 2021, 08:31
Einer unserer größten Fehler ist wohl, dass wir diese Bilder in unserem Wohlstands-Kontext beurteilen. Wir können wählen, was wir essen.
Andere Länder - andere Sitten, bzw andere Nöte. Da heißt es meistens: wer zimperlich ist, der hungert! Wir betreiben das Angeln aus Spaß an der Freud. Andere angeln, um zu essen!
Nicht diese Bilder schrecken mich, sondern unsere Sichtweise dazu!
Willi hat geschrieben: ↑17. Juni 2021, 16:07
Natürlich muss man die wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Seite in solchen Ländern auch berücksichtigen
Zumindest wurden/werden die Äschen alle verwertet.
Das hab ich doch gesagt!
Natürlich Willi - ich bin aber schon groß und darf daher auch schon eigene Worte posten
Man muss lernen, was zu lernen ist, und dann seinen eigenen Weg gehen (Georg Friedrich Händel)
wir Europäer sollten aufhören anderen Völkern / Ländern unsere Denkweise aufzwingen zu wollen. Sind denn unsere Ansichten immer die besten? Bei uns im Rheinland sagt man "Levve un levve losse" ( Leben und leben lassen) und das sollten vielen mal beherzigen. Sehr oft verurteilen wir Menschen ohne die Hintergründe, die Lebensweise, die Kultur zu kennen. Diese Aroganz sollten wir ablegen und bevor man verurteilt sollte man hinterfragen warum das so ist. Dies wird aber nicht getan.
Also dann Gruß zu Haus un Tach zusammen
Andreas
"Das Leben zu vereinfachen ist so schwierig."(Yvon Chouinard)
Willi hat lediglich geschrieben, daß die Bilder ein trauriger Anblick sind (da habe ich ihm Recht gegegen) und daß er hofft, daß es auch da mal ein Umdenken geben wird.
Beides keine Verurteilung, sondern nur Ausdruck eines spontanen Eindruckes bei den Bildern
Auch ich habe nur darauf hingewiesen, daß Wildfischbestände verantwortungsbewußter bewirtschaftet werden sollen. Auch von meiner Seite war das ganz klar nicht als Verurteilung formuliert und auch nicht so gemeint.
Mein Hinweis hat sehr wohl einen Hintergrund! Auch in Rußland werden bereits viele Wildfischbestände überfischt und auch da sind manche Bestände bereits dramatisch zurück gegangen. Und auch da würde es sicher nicht schaden, wenn dort verantwortungsbewußter damit umgegangen werden würde.
Und ich denke, daß Äschen wahrscheinlich auch in Rußland Ende April (Datum der Aufnahmen) in der Laichzeit sind und ich bin der Meinung, daß auf laichende Äschen nicht gefischt werden sollte. Die sollen vielleicht erst mal für Nachwuchs sorgen.
Aber diese Meinung habe ich beim ersten Post nicht geäußert und ist auch bitte nur als eine Meinung nicht als Verurteilung zu sehen. Zumindest ist das so von mir gemeint.
Auch von meiner Seite vollstes Verständnis dafür, daß in anderen Ländern Vieles anders ist und daß unsere Maßstäbe nicht für alle gelten sollten.
Ich denke, daß ein Forum schon auch dafür da ist, um trotzdem seine Meinung kund geben zu dürfen. "Verurteilen" und "Willen aufzwingen" ist aus meiner Sicht nach was ganz Anderes, als Willi und ich gepostet haben!
dryfly hat geschrieben: ↑18. Juni 2021, 08:31
Einer unserer größten Fehler ist wohl, dass wir diese Bilder in unserem Wohlstands-Kontext beurteilen. Wir können wählen…..
Nicht diese Bilder schrecken mich, sondern unsere Sichtweise dazu!
Ich denke, es ist in meinem Post zu diesem Thema ganz klar und mehrfach Nominativ + Plural zu erkennen. Das heißt, ich nehme mich da nicht aus, versuche aber zu lernen, dass es auch andere Notwendigkeiten, als unsere Befindlichkeiten gibt!
Es gibt also keinen Grund, sich zu verteidigen!
Man muss lernen, was zu lernen ist, und dann seinen eigenen Weg gehen (Georg Friedrich Händel)
Solche Fotos sieht man auch bei uns in Ö immer noch, wenn die Fische verwertet werden spricht ja nix dagegen. Meist sind solche Fotos zumindest die aus Ö, eh aus so Kilo Anlagen. Bei uns in der Traun würdest vermutlich 2 Monat brauchen um diese Anzahl an Fischen zu fangen. Zusätzlich sind in den meisten Naturgewässern die Entnahme Mengen eh per Lizenz geregelt. Bei uns gibt es z. B. Das jahres Limit + ein Tageslimit.
Aber ja in anderen Ländern wo wirklich noch für die Küche sprich zum Überleben gefischt wird, da hat das Tier halt einen ganz anderen Stellenwert.
LG. P.