Meine No-Name-Trockenfliege in der Größe 12 war dort der Leckerbissen schlechthin. Musste sie sogar aufgrund verschiedener Umstände nachbinden und wieder an die Ver(sch)wender(

Die meisten von uns fischten mit Nymphen-Ich habe das 2 Tage auch ausprobiert-war nicht meins. Am Donnerstag fischte ich eine Große Regenbogen auf Sicht mit einer oliv-farbenen Rehaar an-Schon beim 1. Anwurf hat sie danebengeschnappt. Deren sofortiger 2. Versuch-FISCH! Und was für einer: Nach einigen kraft- und konzentrations-raubenden Minuten: Kescherbereit!
Ich wollte sie sofort keschern. Der erwies sich aber als VIEL zu KLEIN! Dann halt händisch.
Dies dauerte aber nur sehr kurz-Der nicht mehr vorhandene Stoßdämpfer-Effekt der Rute(ich verwendete meine PALÚ) wurde von der Nordamerikanerin sofort ausgenutzt-Sie entschwand mit meiner Fliege und hinterließ mir die Gewissheit(oder auch nicht), dass sie meine PB locker geschlagen hat und ein kleines Stück vom Tippet kurz vorm Pitzenbauer-Ringerl. Meiner Schätzung nach so zwischen 70 und 80 hatte sie.
Zum Abriß: Thomas Duerkop hatte mir zu einer Tippetstärke von 14 geraten-Ich hatte nur eine 16er parat. Diese hat sie aber auch mit Bravour abgerissen-Die 14er wäre bei meinem Drill-Stil wahrscheinlich schon früher abgerissen. Da hätte ich sie nicht mal zum Kescher gebracht.
Jedenfalls war ich über diesen tollen Fang(?) sehr glücklich, hatte aber sofort nur einen Gedanken: Hoffentlich ist der Fisch die Fliege samt Tippet(es waren ja doch fast 1,5m)schnell losgeworden. Bei der Fliege -Kein Problem-Barbless. Aber die Schnur....
Jedenfalls habe ich vor, so bald wie möglich dort wieder meine Fertigkeiten einzusetzen.
P.S.: Zur Fliege: Mit dieser als (2.)habe ich heuer bei der deutschen Meisterschaft den 36. Platz errungen.
Bei der hier lebenden realen Jury : NUMERO UNO und das zählt für mich